Gebärde des Jahres 2018: „Cinemapraph“

Seit vielen Jahren wird jährlich das „Wort des Jahres“ gekürt. Die Gesellschaft für deutsche Sprache e.V. wählte im vergangenen Dezember das Wort „Heißzeit“ als Wort des Jahres 2018. Die Wortbildung umspannt damit sowohl den heißen Sommer 2018 als auch den Klimawandel. Mehr dazu unter „Wort des Jahres 2018 – Heißzeit“ .

In Anlehnung an diese langjährige Tradition kürt das Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH (BBW) seit nunmehr sechs Jahren die Gebärde des Jahres.  Aus über 50 eingereichten Gebärdensprachvideos wählte die Jury im Dezember letzten Jahres „Cinemapraph“ als Gebärde des Jahres 2018. „Cinemagraph“ bezeichne laut Wettbewerbsteilnehmer und Einreicher der Gebärde Dominik Nimar ein Standbild, in dem sich etwas bewegt, also eine Kombination aus Foto und Video. Die linke Hand werde dabei zur Faust geballt und stillgehalten. Das solle das Standbild darstellen. Dahinter werde die rechte SCH-Hand als bewegtes Element, also als Video verwendet.

Auf den zweiten Platz schaffte es die Gebärde „baff“ und auf den dritten Platz die beiden Gebärden „Leidenschaft“ und „sich nicht unterkriegen lassen“. Die Videos dazu zeigt das BBW auf seiner Facebook-Seite www.facebook.com/BBWLeipzigGruppe.