Unser Stand am Tag des Hörens

Am 2. März 2019 lud die Kopfklinik Heidelberg zum Tag des Hörens ein. Unsere Selbsthilfegruppe war mit einem Stand vertreten – siehe dazu auch „Tag des Hörens am 2. März 2019„. Wir haben über unser Engagement berichtet und über die besondere Situation von Schwerhörigen und Ertaubten informiert. Vielen Dank an alle Interessierten und natürlich auch an alle Helferinnen und Helfern, die an diesem Tag unseren Stand betreuten.

 

 

Tag des Hörens am 2. März 2019

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg; Kopfklinik

Das Universitätsklinikum Heidelberg lädt ein zum Heidelberger Tag des Hörens am Samstag, 2. März 2019. An diesem Tag dreht sich alles um Probleme mit dem Gehör sowie das Leben mit einer Hörbehinderung. Experten der Universitäts-HNO-Klinik Heidelberg, des Deutschen Zentrums für Musiktherapieforschung (DZM) sowie Referenten aus ganz Deutschland informieren über Musiktherapie für CI-Träger und bei Tinnitus, Frühförderung und pädagogische Audiologie. Zudem stellen sich Drehschwindel- (Morbus Menière) und Cochlea-Implantat (CI)-Selbsthilfegruppen sowie die neu eingerichtete Hörtracking-Zentrale des Landes Baden-Württemberg vor.

Betroffene, Eltern und Angehörige, CI-Träger und die interessierte Öffentlichkeit sind von den Veranstaltern herzlich zu Kurzvorträgen, persönlichem Austausch und Workshops mit Klangerfahrung eingeladen. Die Vorträge werden von Schriftsprachdolmetschern begleitet und eine FM-Anlage für Hörgeschädigte ist eingerichtet.

Der „Heidelberger Tag des Hörens“ findet statt am Samstag, 2. März 2019, von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Kopfklinik, Im Neuenheimer Feld 400, 69120 Heidelberg.

Übrigens: Unsere Selbsthilfegruppe ist als Aussteller am „Tag des Hörens“ dabei. Besucht uns an unserem Stand!

Weitere Informationen und der genaue Programmablauf zum Tag des Hörens finden sich im Flyer „Programm Tag des Hörens 2019“ (590 kB) und auf der Homepage der Uniklinik Heidelberg.

 

Sonderausstellung in Basel: Unterwegs im Ohr

Unterwegs im Ohr Naturhistorisches Museum Basel. Erlebnisrundgang durchs Ohr, 18. November 2018 bis 5. Mai 2019.

Ohren sind einmalig. Ohren können viel mehr als Hören. Doch wer weiß schon ganz genau, wie es im Inneren eines Ohres aussieht?

Das “ Naturhistorischen Museum Basel“ möchte dies ändern. In der Sonderausstellung „Unterwegs im Ohr“ bis zum 5. Mai 2019 präsentiert das Museum einmalige Einblicke ins Ohr. Die Sonderausstellung ist als Familienausstellung konzipiert und für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Auf einem Rundgang kann ausprobiert, erraten und getestet werden. Begehbare Modelle führen tief in das Organ Ohr.

Es gibt viele interaktive Stationen.  Die Themen Hören, Gleichgewicht und Töne z. B. regen nicht nur Kinder an, sich durch Ausprobieren und Spielen mit dem Ohr auseinanderzusetzen. Neben Angeboten und Führungen für Erwachsene, Familien, Kinder und Schulen gibt es viele kostenlose öffentliche Vorträge, wie zum Beispiel am 23. März 2019 Sprechstunde mit Hörimplantat-Spezialistin Isabell Fraulob oder am 13. April 2019 Sprechstunde mit Dolmetscher für Gebärdensprache Gianni Ceresa.

Unsere Selbsthilfegruppe möchte diese Ausstellung gemeinsam besuchen: am Samstag, 30. März 2019 mit dem Zug als Tagesausflug. Bei Interesse einfach eine Mail an Nicole Braun „schlappohr-hd@web.de“. 

Mehr Informationen zur Sonderausstellung gibt es auf der Homepage des Naturhistorischen Museums Basel.

Unterwegs im Ohr Naturhistorisches Museum Basel. Erlebnisrundgang durchs Ohr, 18. November 2018 bis 5. Mai 2019.
Unterwegs im Ohr Naturhistorisches Museum Basel. Erlebnisrundgang durchs Ohr, 18. November 2018 bis 5. Mai 2019.

Fotos / Quelle: Kostas Maros, Naturhistorischen Museum Basel, www.nmbs.ch

Petition zur geplanten Änderung Versorgungsmedizinverordnung

Das Heidelberger Selbsthilfebüro weist uns auf folgende Petition hin: „Die Bundesregierung möchte die Versorgungsmedizinverordnung ändern.  Für Menschen mit Schwerbehinderung drohen gravierende Verschlechterungen im Feststellungsverfahren. Die Nachteilsausgleiche, die Menschen mit Behinderungen bis jetzt erhalten, sollen gestrichen werden. Bei wem schon eine Schwerbehinderteneigenschaft festgestellt wurde, auch mit Nachteilsausgleichen, muss damit rechnen, dass diese geknipst wird. Das Ziel ist klar: weniger Menschen mit festgestellter Schwerbehinderteneigenschaft bedeuten weniger Kosten für Teilhabe.

Deshalb gibt es eine Petition, die von vielen unterschrieben werden soll. Bundesweit müssen 50.000 Unterschriften für eine Petition gesammelt werden. Bitte versuchen Sie so viel als möglich Unterschriften zu sammeln. Diese Petition muss bis 27. Februar 2019 an die

Kreisbehindertenbeauftragte Claudia Oswald-Timmler
Landratsamt Göppingen
Lorcher Straße 6
73033 Göppingen

gesendet werden. Diese leitet dann alle Unterschriften gesammelt an die Bundesregierung.“

Zusätzliche Informationen finden sich in dem uns freundlicherweise zur Verfügung gestellten Dokument „Petition_Versorgungsmedizin“ (ca. 450 kB Download). Auch der Deutsche Schwerhörigen Bund e.V. hat Informationen zusammengestellt, sie finden sich unter diesem Link: „Informationen Petition DSB„.

Weitere Fragen dazu beantwortet Frau Sabine Popp vom Heidelberger Selbsthilfebüro (www.selbsthilfe-heidelberg.de) unter Telefon 06221 / 184290 oder per E-Mail an popp@selbsthilfe-heidelberg.de

Unser regelmäßiges Treffen im Februar

Nicole Braun

Hallo liebe Schlappohren,

bei unserem Februar-Treffen sprachen wir wieder über viele interessante Themen.

Es ging unter anderem um das Vorhaben der Bundesregierung, die Versorgungsmedizin-Verordnung zu ändern.  Für Menschen mit Schwerbehinderung drohen gravierende Verschlechterungen im Feststellungsverfahren. Die Nachteilsausgleiche, die Menschen mit Behinderungen bis jetzt erhalten, sollen gestrichen werden. Bei wem schon eine Schwerbehinderteneigenschaft festgestellt wurde, auch mit Nachteilsausgleichen, muss damit rechnen, dass diese geknipst wird. Das Ziel ist klar: Weniger Menschen mit festgestellter Schwerbehinderteneigenschaft bedeuten weniger Kosten für Teilhabe. Deshalb gibt es eine Petition, die von vielen unterschrieben werden soll.  Bundesweit müssen 50.000 Unterschriften für eine Petition gesammelt werden.

Am 2. März 2019 findet wieder Tag des Hörens in der Uniklinik Heidelberg statt. Wer mag mich ein wenig an unserem Stand unterstützen? Bitte sendet mir eine Mail mit den möglichen Zeiten an „schlappohr-hd@web.de“.

In Basel gibt es eine Ausstellung „Unterwegs im Ohr“, diese läuft noch bis zum 5. Mai 2019. Die Gruppe hat die Idee, gemeinsam mit dem Zug einen Tagesausflug zur Ausstellung zu machen. Wer möchte am 30. März 2019 teilnehmen? Wenn mindestens 6 Teilnehmer zusagen, lohnt sich das Zugticket. Bitte sagt mir bis zum Sonntag, 17. Februar 2019 Bescheid, wer teilnehmen möchte; per Mail an an „schlappohr-hd@web.de“.

Der Termin für unseren Sommerausflug nach Ladenburg steht fest: Sonntag, 7. Juli 2019. Nähere Informationen hierzu werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Unser nächstes Treffen findet am Dienstag, 12.03.2019 statt. Achtung, wegen Faschingsumzug eine Woche später als üblich!

Herzliche Grüße
Nicole

Fragen und Anregungen gerne an Nicole Braun per E-Mail: „schlappohr-hd@web.de“

Gemeinsamer Ausflug am 1. Februar 2019

Am Freitag, 1. Februar 2019 treffen wir uns zu unserem ersten gemeinsamen Ausflug 2019. Wir besuchen die „Winterlichter – Im Luisenpark geht das Licht“  und treffen uns dazu um 18:00 Uhr am Haupteingang des Luisenparks Mannheim.

Zum fünften Mal finden in diesem Jahr die „Winterlichter im Luisenpark“ statt. Bäume und Sträuche leuchten, Wasseroberflächen funkeln, Lichtkristalle legen sich über den Park. Auch fliegende Gegenstände und Projektionen auf Wänden werden zu sehen sein. Die Lichtroute führt durch den ganzen Park, auch vorbei an Buden mit Kleinigkeiten zum Essen und Trinken. Mehr dazu auf der Homepage des Luisenparks: „Winterlichter im Luisenpark

Das Besondere an diesem Erlebnis für Schwerhörige ist, dass die Veranstaltung im Dunkeln stattfindet. Eine gute „Übung“, um mit vergleichbaren Situationen umzugehen. Seid also bei unserem ersten gemeinsamen Ausflug 2019 dabei:

  • Freitag, 1. Februar 2019 um 18:00 Uhr
  • Haupteingang Luisenpark Mannheim
    • Theodor-Heuss-Anlage 2, 68165 Mannheim
    • Parken auf dem Parkplatz des Technomuseum
    • Öffentlicher Nahverkehr: Linie 6, Haltestelle Luisenpark
  • Wir freuen uns auf den gemeinsamen Ausflug. Fragen und Anregungen gerne an Nicole Braun, Sprecherin der SHG, per E-Mail: „schlappohr-hd@web.de“.

Foto: Stadtpark Mannheim gGmbH (Luisenpark Mannheim)

Erstes Treffen im neuen Jahr

Nicole Braun; Sprecherin der Selbsthilfegruppe

Am Dienstag, 8. Januar 2019 fand wie geplant das erste Treffen der Schlappohren Heidelberg in diesem Jahr statt. Die Schwerpunktthemen waren

– Beantragen von einem Schwerbehindertenausweis – was ist wichtig.

– Wie findet man einen guten Ohrenarzt – Erfahrungen der Teilnehmer.

– FM-Anlage am Arbeitsplatz – Tipps für Argumentationen.

– Diskussion und Austausch zu den Themen „Selbsthilfegruppe“ und „Schlappohren“.

Wir haben auch unseren ersten gemeinsamen Ausflug 2019 besprochen: wir besuchen die „Winterlichter im Luisenpark“ und treffen uns dazu am Freitag, 1. Februar 2019 um 18:00 Uhr am Haupteingang Luisenpark in Mannheim.

Unser nächstes reguläres Treffen findet am Dienstag, 5. Februar 2019 um 19:00 Uhr statt. Das Treffen im März werden wir wegen des Fastnachtsumzuges um eine Woche verschieben auf Dienstag, 12. März 2019.

Fragen und Anregungen gerne an Nicole Braun per E-Mail: „schlappohr-hd@web.de“.

Gebärde des Jahres 2018: „Cinemapraph“

Seit vielen Jahren wird jährlich das „Wort des Jahres“ gekürt. Die Gesellschaft für deutsche Sprache e.V. wählte im vergangenen Dezember das Wort „Heißzeit“ als Wort des Jahres 2018. Die Wortbildung umspannt damit sowohl den heißen Sommer 2018 als auch den Klimawandel. Mehr dazu unter „Wort des Jahres 2018 – Heißzeit“ .

In Anlehnung an diese langjährige Tradition kürt das Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH (BBW) seit nunmehr sechs Jahren die Gebärde des Jahres.  Aus über 50 eingereichten Gebärdensprachvideos wählte die Jury im Dezember letzten Jahres „Cinemapraph“ als Gebärde des Jahres 2018. „Cinemagraph“ bezeichne laut Wettbewerbsteilnehmer und Einreicher der Gebärde Dominik Nimar ein Standbild, in dem sich etwas bewegt, also eine Kombination aus Foto und Video. Die linke Hand werde dabei zur Faust geballt und stillgehalten. Das solle das Standbild darstellen. Dahinter werde die rechte SCH-Hand als bewegtes Element, also als Video verwendet.

Auf den zweiten Platz schaffte es die Gebärde „baff“ und auf den dritten Platz die beiden Gebärden „Leidenschaft“ und „sich nicht unterkriegen lassen“. Die Videos dazu zeigt das BBW auf seiner Facebook-Seite www.facebook.com/BBWLeipzigGruppe.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2019

Liebe Schlappohren,Weihnachtsbaum

 

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende, wir haben einiges zusammen erlebt. Neben unseren monatlichen Treffen waren unsere Aktivitäten in diesem Jahr:

 

  • 2. Februar 2018: Winterlichter im Luisenpark
  • 3. März 2018: Tag des Hörens in der Kopfklinik Heidelberg
  • 24. Juni 2018: Ausflug nach Lorsch mit Besichtigung des Klosters
  • 15. September 2018: Aussprache-Workshop in „unseren“ Räumen mit Förderung durch die AOK
  • 17. November 2018: Techniktag in der Kopfklinik Heidelberg

 

Außerdem haben wir eine Pauschalförderung für Selbsthilfegruppen beantragt und erhalten: für unseren Internet-Auftritt, die Bankgebühren, Miete und sonstige Nebenkosten. Ich habe an vier Sitzungen des Heidelberger Selbsthilfebüros teilgenommen und zusammen mit Livia ein Seminar zur neuen Datenschutzverordnung besucht.

 

Auch im neuen Jahr wollen wir wieder gemeinsam und hörgeschädigtengerecht etwas unternehmen, hierzu dürft ihr mir gerne eure Vorschläge mailen an schlappohr-hd@web.de.
Unser nächstes Treffen findet am Dienstag, 8. Januar 2019 um 19:00 Uhr statt.

 

Ich wünsche euch allen eine schöne, entspannte Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2019.

 

Herzliche Grüße

 

Nicole