Technik-Seminar für Cochlea-Implantat-Träger

Vom 1. bis 3. Juli 2022 veranstaltet der Cochlea Implantat Verband Baden-Württemberg (CIV BW) ein Technikseminar in Herrenberg-Gültstein.

CI-Träger können sich ein ganzes Wochenende lang mit der Technik ihres Audioprozessors sowie mit Zusatztechnik wie Wecker, Lichtsignal-Anlage, Telespule und Telefone, drahtlose Übertragungstechnik und weitere Technik kennen lernen und in Ruhe ausprobieren.

Alle Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden Interessierte unter der folgenden Seite: Technikseminar CIV BW 2022

(Quelle: CIV BW)

Online Fragen stellen: Sprechstunde mit der Schlappohren-SHG am 11. April 2022, 18 – 19 Uhr

Der Gesundheitstreffpunkt Mannheim bietet jeden Montag in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Mannheim (UMM) eine virtuelle Sprechstunde mit Selbsthilfegruppen an. Jede Woche gibt es ein neues Thema.

Das Thema am 11. April 2022, 18 bis 19 Uhr lautet: Schwerhörigkeit und Taubheit

Britta Jürgensen von unserer Selbsthilfegruppe “Schlappohren Mannheim” ist im virtuellen Raum und beantwortet gerne Ihre Fragen. Wo erhalte ich Rat und Hilfe? Wie gehen andere Betroffene mit der Situation um? Sind Sie betroffen oder haben Sie betroffene Angehörige? – wählen Sie sich gerne ein und stellen Ihre Fragen. Die Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Unter dem Link https://gtm.applikations-server.de/b/bet-whs-bal-hnv (BigBlueButton) können Sie sich am 11. April 2022 von 18 Uhr bis 19 Uhr unkompliziert einwählen und Ihre Fragen stellen.

Die weiteren Termine und jeweiligen Themen der virtuellen Selbsthilfesprechstunde finden Sie unter der folgenden Seite des Gesundheitstreffpunkts: Virtuelle Sprechstunde .

(Quelle: SHG/Gesundheitstreffpunkt)

Kommunikation bei Schwerhörigkeit am Arbeitsplatz – Fortbildungen 2022

Die Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige bietet wieder Wochenseminare für schwerhörige Menschen an, die die Kommunikation mit hörenden Kolleginnen und Kollegen bzw. mit Vorgesetzten verbessern möchten. Referent ist Jochen Müller, , Diplom-Sozialarbeiter, Kommunikationstrainer und Lebensberater für Menschen mit Hörverlust.

Ziele der fünftägigen Seminare sind z. B. Förderung der Eigenständigkeit durch den gezielten Einsatz persönlicher Ressourcen gezielt, die Vermittlung von Eigenverantwortung und Entwicklung lösungsorientierter Handlungsstrategien.

Im Mittelpunkt stehen :

  • Der Umgang mit dem eigenen Hörverlust: Hör-, Versteck- und Kommunikationstaktik
  • Stressmanagement: Hilfe zur Selbsthilfe
  • Arbeitsplatzanalyse und Erarbeitung von individuellen Bewältigungsstrategien
  • Möglichkeiten der externen Hilfestellung und individuellen Unterstützung

Aus der Ausschreibung:

In der Kommunikation zwischen Menschen mit Hörverlust und ihre hörenden Gesprächspartner ist die Unsichtbarkeit des Handicaps die größte Hürde. Beide Seiten wissen relativ wenig über die nachteiligen Auswirkungen des Hörverlustes, wobei besonders die Betroffenen sich oft nicht anders zu helfen wissen, als ihre Schwierigkeiten bzw. ihr Handicap zu leugnen.

Die Folgen am Arbeitsplatz: Es häufen sich Missverständnisse, Misstrauen wird aufgebaut, die Fehlerquote steigt bzw. den Betroffenen werden nur festgelegte Arbeiten anvertraut, Abhängigkeit von wohlmeinenden Kolleg*innen/ Vorgesetzten, Isolation am Arbeitsplatz und Mobbingerfahrungen stellen sich ein.

Wochenseminare mit maximal 8 Teilnehmenden sind geplant vom 28.03. bis 01.04.2022, vom 20.06. bis 24.06.2022 und vom 10.10. bis 14.10.2022.

Nähere Details finden Interessierte unter der Website der Stiftung: https://www.glsh-stiftung.de/portfolio-item/wochenkurs/

(Quelle: Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige)

Vortrag „Ich will besser hören, um zu verstehen“

Dr. Ulla Schultens-Kaltheuner hat ein Buch geschrieben mit dem Titel „Ich bin schwerhörig  und das ist auch gut so!“ Geboren 1959 in Köln, lebt und arbeitet Sie heute als niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin in Leverkusen. Seit 1997 ist sie beidseitig Hörgeräteträgerin auf Grund einer fortschreitenden Innenohrschwerhörigkeit. Die Veranstaltung der AWO Rhein-Neckar steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hansjörg Höfer und wird von der Aktion MENSCH und der AOK Baden-Württemberg gefördert sowie von der SHG Schwerhörige und Ertaubte Heidelberg unterstützt.

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete über die Veranstaltung vom 12. Mai 2017 in der Mehrzweckhalle Schriesheim in einem Artikel: „Vortrag zu Schwerhörigkeit war nicht leicht zu verstehen

Lächeln ist ein guter Anfang: Körpersprache und Kommunikation

Workshop-Bericht / 2016

Kommunikation lebt nicht nur von Worten. Körpersprache, Mimik, Gestik gehören zu unseren zwischenmenschlichen Begegnungen. Doch was heißt es, wenn ein Mensch die Augenbraue hochzieht oder die Nase rümpft oder den Kopf hängen lässt? In einem Seminar Anfang November 2016 mit dem Pantomimen JOMI konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Selbsthilfegruppe Schwerhörige und Ertaubte Heidelberg, kurz die „Schlappohren“, bewusst mit der Sprache des Körpers auseinandersetzen und Impulse für ihre Beobachtungsgabe mitnehmen. Das halbtägige Seminar wurde von der AOK Rhein-Neckar-Odenwald gefördert.

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Hörgeräte

Hörgerätegrafik
Hörgerät oder Minicomputer?

Für jeden Menschen ist es ein großer Schritt, sich über den eigenen Hörverlust klar zu werden. Erst dann kann es darum gehen, das geeignete Hörgerät zu finden, und damit die Auswirkungen der Schwerhörigkeit zu mildern. Hier haben wir unsere Tipps zur Hörgeräteversorgung zusammengefasst. „Hörgeräte“ weiterlesen

Workshop Hör- und Kommunikationstaktik

Veranstaltungsbericht / März 2015

Welche Hör-Situationen bereiten schwerhörigen Menschen Stress und führen zu Hör-Stress? Und was kann zur Lösung der Probleme führen? Welche Taktiken unterstützen die Kommunikation mit guthörenden Menschen? Auf diese und ähnliche Fragen suchte die SHG in einem Workshop zur „Hör- und Kommunikationstaktik“ Antworten. Der Workshop fand am Wochenende 28./29. März 2015 im Heidelberger Heinz-Micol-Zentrum statt und wurde von der IKK Classic im Wege der Projektförderung unterstützt. Referentin Erika Classen führte die neun Teilnehmer durch das Thema.

„Workshop Hör- und Kommunikationstaktik“ weiterlesen

Gebärdensprache und Fingeralphabet

Gebärdenkenntnisse  bieten Unterstützung bei der Kommunikation.  Mundbild, Mimik und Körpersprache bieten visuelle Unterstützung – und mit Gebärden können Oberthemen und einzelne Wörter einer Unterhaltung geklärt werden. Je mehr Menschen Gebärden einsetzen und verstehen, desto besser.

Wer als hörgeschädigter Mensch selbst Gebärden einsetzt, macht die Hörschädigung sichtbar und erinnert das Umfeld an die eigenen Bedürfnisse.

Um Gebärden zu erlernen, gibt es vielfältige Möglichkeiten: Bei der Volkshochschule, bei Gebärdensprachschulen, zum Schnuppern auch Online-Videos. Zu unterscheiden sind dabei die Deutsche Gebärdensprache (DGS) und Lautsprache begleitende Gebärden (LBG).

  • DGS ist die eigenständige Sprache der Gehörlosen in Deutschland, mit eigenen Vokabeln, Satzbau, Grammatik.
  • LBG begleiten die deutsche Lautsprache und unterstützen die Kommunikation zwischen schwerhörigen und guthörenden Menschen.

Einstimmung in natürliche Gebärden

Machen Sie es doch einmal wie im Urlaub, wenn Sie die Fremdsprache nicht so gut können. Dann reden wir mit Händen und Füßen. Probieren Sie es aus:

  • Daumen hoch oder runter,
  • eine deutliche Mimik wie Lächeln (Strahlen) oder hochgezogene Augenbrauen oder Stirnrunzeln ist sehr aussagekräftig
  • für Essen und Trinken fällt Ihnen sicherlich etwas ein, oder?
  • oder für Autofahren, Motorradfahren, Radfahren
  • oder Kälte, Frieren und Schwitzen

Mehr zu visuellen Hilfen wie z.B. Gebärden in der Kommunikation finden Sie unter dem externen Link Visuelles Denken.

Einstieg ins Fingeralphabet

Mit dem Finger-Alphabet kann man z. B. Eigennamen buchstabieren, oder Städtenamen, abstrakte Begriffe, die man nicht herleiten kann.  Das kann in geräuschvoller Umgebung hilfreich sein oder wenn die schwerhörige Person gerade keine Hörgeräte trägt (z. B. im Krankenhaus).

Hier ist ein Link zum Deutschen Fingeralphabet  und unter unter Fakoo.de gibt es auch ein sehr gutes Online-Training und weitere Informationen zum Fingeralphabet.

Hörgeräte mit T-Spule für barrierefreies Hören

Pressemitteilung vom 11.10.2013

Über 80 Interessierte beim Fachvortrag über Hörbehinderungen in Schriesheim

  • Dr. Roland Zeh: Mit Hörtaktik können Betroffene viel erreichen
  • Mit T-Spulen und induktiven Höranlagen bessere Teilhabe möglich

Mit soviel Interesse hatten die Veranstalter nicht gerechnet: Über 80 Teilnehmer überwiegend aus dem Kreis Bergstraße und der Rhein-Neckar-Region wollten sich am vergangenen Mittwochabend, 9. Oktober 2013, den Vortrag „Schwerhörigkeit: Hörbehinderungen, Integration, Barrierefreiheit“ mit Dr. med. Roland Zeh in Schriesheim nicht entgehen lassen. Und alle fanden einen Platz im großen Saal im Hotel-Restaurant „Zur Pfalz“. Eine Teilnehmerin war sogar extra aus dem Hohenlohekreis angereist.

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