Vortrag „Ich will besser hören, um zu verstehen“

Dr. Ulla Schultens-Kaltheuner hat ein Buch geschrieben mit dem Titel „Ich bin schwerhörig  und das ist auch gut so!“ Geboren 1959 in Köln, lebt und arbeitet Sie heute als niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin in Leverkusen. Seit 1997 ist sie beidseitig Hörgeräteträgerin auf Grund einer fortschreitenden Innenohrschwerhörigkeit. Die Veranstaltung der AWO Rhein-Neckar steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hansjörg Höfer und wird von der Aktion MENSCH und der AOK Baden-Württemberg gefördert sowie von der SHG Schwerhörige und Ertaubte Heidelberg unterstützt.

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete über die Veranstaltung vom 12. Mai 2017 in der Mehrzweckhalle Schriesheim in einem Artikel: „Vortrag zu Schwerhörigkeit war nicht leicht zu verstehen

Lächeln ist ein guter Anfang: Körpersprache und Kommunikation

Workshop-Bericht / 2016

Kommunikation lebt nicht nur von Worten. Körpersprache, Mimik, Gestik gehören zu unseren zwischenmenschlichen Begegnungen. Doch was heißt es, wenn ein Mensch die Augenbraue hochzieht oder die Nase rümpft oder den Kopf hängen lässt? In einem Seminar Anfang November 2016 mit dem Pantomimen JOMI konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Selbsthilfegruppe Schwerhörige und Ertaubte Heidelberg, kurz die „Schlappohren“, bewusst mit der Sprache des Körpers auseinandersetzen und Impulse für ihre Beobachtungsgabe mitnehmen. Das halbtägige Seminar wurde von der AOK Rhein-Neckar-Odenwald gefördert.

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Hörgeräte

Hörgerätegrafik
Hörgerät oder Minicomputer?

Für jeden Menschen ist es ein großer Schritt, sich über den eigenen Hörverlust klar zu werden. Erst dann kann es darum gehen, das geeignete Hörgerät zu finden, und damit die Auswirkungen der Schwerhörigkeit zu mildern. Hier haben wir unsere Tipps zur Hörgeräteversorgung zusammengefasst. „Hörgeräte“ weiterlesen

Workshop Hör- und Kommunikationstaktik

Veranstaltungsbericht / März 2015

Welche Hör-Situationen bereiten schwerhörigen Menschen Stress und führen zu Hör-Stress? Und was kann zur Lösung der Probleme führen? Welche Taktiken unterstützen die Kommunikation mit guthörenden Menschen? Auf diese und ähnliche Fragen suchte die SHG in einem Workshop zur „Hör- und Kommunikationstaktik“ Antworten. Der Workshop fand am Wochenende 28./29. März 2015 im Heidelberger Heinz-Micol-Zentrum statt und wurde von der IKK Classic im Wege der Projektförderung unterstützt. Referentin Erika Classen führte die neun Teilnehmer durch das Thema.

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Gebärdensprache und Fingeralphabet

Gebärdenkenntnisse  bieten Unterstützung bei der Kommunikation.  Mundbild, Mimik und Körpersprache bieten visuelle Unterstützung – und mit Gebärden können Oberthemen und einzelne Wörter einer Unterhaltung geklärt werden. Je mehr Menschen Gebärden einsetzen und verstehen, desto besser.

Wer als hörgeschädigter Mensch selbst Gebärden einsetzt, macht die Hörschädigung sichtbar und erinnert das Umfeld an die eigenen Bedürfnisse.

Um Gebärden zu erlernen, gibt es vielfältige Möglichkeiten: Bei der Volkshochschule, bei Gebärdensprachschulen, zum Schnuppern auch Online-Videos. Zu unterscheiden sind dabei die Deutsche Gebärdensprache (DGS) und Lautsprache begleitende Gebärden (LBG).

  • DGS ist die eigenständige Sprache der Gehörlosen in Deutschland, mit eigenen Vokabeln, Satzbau, Grammatik.
  • LBG begleiten die deutsche Lautsprache und unterstützen die Kommunikation zwischen schwerhörigen und guthörenden Menschen.

Einstimmung in natürliche Gebärden

Machen Sie es doch einmal wie im Urlaub, wenn Sie die Fremdsprache nicht so gut können. Dann reden wir mit Händen und Füßen. Probieren Sie es aus:

  • Daumen hoch oder runter,
  • eine deutliche Mimik wie Lächeln (Strahlen) oder hochgezogene Augenbrauen oder Stirnrunzeln ist sehr aussagekräftig
  • für Essen und Trinken fällt Ihnen sicherlich etwas ein, oder?
  • oder für Autofahren, Motorradfahren, Radfahren
  • oder Kälte, Frieren und Schwitzen

Mehr zu visuellen Hilfen wie z.B. Gebärden in der Kommunikation finden Sie unter dem externen Link Visuelles Denken.

Einstieg ins Fingeralphabet

Mit dem Finger-Alphabet kann man z. B. Eigennamen buchstabieren, oder Städtenamen, abstrakte Begriffe, die man nicht herleiten kann.  Das kann in geräuschvoller Umgebung hilfreich sein oder wenn die schwerhörige Person gerade keine Hörgeräte trägt (z. B. im Krankenhaus).

Hier ist ein Link zum Deutschen Fingeralphabet  und unter unter Fakoo.de gibt es auch ein sehr gutes Online-Training und weitere Informationen zum Fingeralphabet.

Hörgeräte mit T-Spule für barrierefreies Hören

Pressemitteilung vom 11.10.2013

Über 80 Interessierte beim Fachvortrag über Hörbehinderungen in Schriesheim

  • Dr. Roland Zeh: Mit Hörtaktik können Betroffene viel erreichen
  • Mit T-Spulen und induktiven Höranlagen bessere Teilhabe möglich

Mit soviel Interesse hatten die Veranstalter nicht gerechnet: Über 80 Teilnehmer überwiegend aus dem Kreis Bergstraße und der Rhein-Neckar-Region wollten sich am vergangenen Mittwochabend, 9. Oktober 2013, den Vortrag „Schwerhörigkeit: Hörbehinderungen, Integration, Barrierefreiheit“ mit Dr. med. Roland Zeh in Schriesheim nicht entgehen lassen. Und alle fanden einen Platz im großen Saal im Hotel-Restaurant „Zur Pfalz“. Eine Teilnehmerin war sogar extra aus dem Hohenlohekreis angereist.

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